auch ohne Registrierung
im Buch der Gesichter
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(Aufführungen November 2011 bis März 2012)
Es war einmal
1797...
Joh.
Vinzenz Hummel, ein Berner Patrizierspross, hat im Dienst des Deutschen Ordens
lange Jahre als Freibeuter in der Karibik gewirkt. Manches spanische und
englische Schiff hat der Korsar gekapert, wofür er auf seine alten Tage
mit der feudalen Campagne von Roth in der Komturei Sumiswald belohnt wurde.
Hier hat er noch ein Jahrzehnt
zurückgezogen gelebt. Den Betrieb des Gasthauses und der Poststation
hat er seinem Verwalter überlassen. Nun ist der alte Freibeuter
plötzlich verstorben. Seine Verwandtschaft wird zur Trauerfeier und
zur Testamentseröffnung in die Campagne ins Emmental geladen.
Auf das Testament sind alle gespannt.
Die Sage von einem Schatz geht um, Beutestücke von unschätzbarem
Wert, die Vinzenz sel. irgendwo auf dem Anwesen vergraben haben soll. Der
liebe Verstorbene stand niemand aus der Familie Hummel nahe. Um es
deutlich auszudrücken: Er mied seine Verwandtschaft wie die Pest. Er
sah in ihnen eine Bande stocklangweiliger Sesselkleber und Erbschleicher...
Hier setzt das Mystery Weekend
im historischen Hotel Bären Dürrenroth ein. Mit unnatürlichen
Todesfällen und anderen mysteriösen Vorkommnissen, die die
Gäste vor Rätsel stellen, ist zu rechnen.
Ein Mystery Weekend der etwas anderen
Art
Aber dieses Mystery Weekend ist
anders als seine Vorgänger: Es spielt im Jahr 1797/98. Die
Gäste sind gebeten, sich – ausserhalb ihrer Zimmer – auf
ein Wochenende in dieser Zeitepoche einzustellen. Die Zahl der Teilnehmenden
ist auf 42 begrenzt. Nur einzelne Schauspieler werden sich unter sie mischen.
Jeder Gast erhält vierzehn Tage vor dem Mystery Weekend eine Identität
innerhalb des Familienclans der Hummels oder als Geschäftsfreund des
Verblichenen zugeteilt, die er/sie in grossen Zügen zu verkörpern
hat. Ein Spielleiter wird mit Rat und Tat zur Seite stehen und zeitweise
auch Anweisungen geben, was der Charakter – im Stil der Epoche und
im Sinn des Spiels – zu tun hat. Ein Gast kann in diesem Fall
Täter oder Opfer sein. Aber keine Angst: "Kein Mensch muss
müssen." (Lessing 1779). Derart spezielle Aufgaben werden vorher
abgesprochen. Niemand wird gleich hinterrücks umgebracht.
Kleidung
Wir
kleiden uns im Stil der Zeit, Ende des Ancien Régimes, als die Kleidung
doch etwas speziell war. Wer selbst nähen und oder sich ein perfektes
Kostüm in einem Verleih besorgen will, ist dazu herzlich eingeladen,
wunderbar! Aber notwendig ist's nicht. Wir haben einen ansehnlichen Kleidervorrat.
Vorwiegend Alltagskleidung
oder in der damals populären Schäfermode, wir verzichten auch
auf Perücken.
Ort
Dürrenroth liegt im unteren
Emmental, nahe Huttwil. Der Landgasthof Bären und das gegenüberliegende
Hotel Kreuz mit seinem Blumengarten stammen aus dem dem 18. Jahrhundert.
Sie sind ausgezeichnet als historischer Gasthof und Baudenkmal von nationaler
Bedeutung. Der Bären bietet seinen Gästen einen Dreiklang aus Geschichte,
Genuss und Gastlichkeit.
Daten
2011
18. bis 20. November
*
2.
bis 4. Dezember *
9.
bis 11. Dezember
2012
13.
bis 15. Januar *
27. bis
29. Januar *
10. bis 12.
Februar *
Zusatzdaten:
17.
bis 19. Februar
2.
bis 4. März
9.
bis 11. März
23.
bis 25. März
- alles vorbei...
Dauer
Freitagabend ab ca. 18 Uhr bis
Sonntagmittag
Preise
490
Fr. pro Person, im Eckzimmer 500 Fr., im Budgetzimmer 430 Fr.;
inbegriffen sind das Mystery-Weekend-Live-Theater, Apéro, zwei Dinners,
Frühstück am Samstag und Brunch am Sonntag.